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Gründe für den Einsatz von elektrischen Ventilen und zu berücksichtigende Aspekte

Im Rohrleitungsbau ist die korrekte Auswahl von Elektroventilen eine der Voraussetzungen für die Erfüllung der Betriebsanforderungen. Eine falsche Auswahl des verwendeten Elektroventils beeinträchtigt nicht nur die Funktion, sondern kann auch zu unerwünschten Folgen oder erheblichen Verlusten führen. Daher ist die korrekte Auswahl von Elektroventilen bei der Rohrleitungsplanung von entscheidender Bedeutung.

Die Arbeitsumgebung des elektrischen Ventils

Neben der Beachtung der Rohrleitungsparameter ist den Umgebungsbedingungen des Betriebs besondere Aufmerksamkeit zu widmen, da die elektrische Komponente des elektrischen Ventils ein elektromechanisches Gerät ist und ihr Betriebszustand stark von der Betriebsumgebung beeinflusst wird. Die Betriebsumgebung des elektrischen Ventils stellt sich üblicherweise wie folgt dar:

1. Installation im Innenbereich oder Verwendung im Freien unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen;

2. Freiluftinstallation unter freiem Himmel, der Wind, Sand, Regen und Tau, Sonnenlicht und anderen Einflüssen ausgesetzt ist;

3. Es herrscht eine Umgebung mit brennbaren oder explosiven Gasen oder Stäuben;

4. Feucht-tropisches, trockenes tropisches Klima;

5. Die Temperatur des Mediums in der Rohrleitung beträgt 480°C oder mehr;

6. Die Umgebungstemperatur liegt unter -20°C;

7. Es ist leicht, von Wasser überflutet oder unter Wasser getaucht zu werden;

8. Umgebungen mit radioaktiven Stoffen (Kernkraftwerke und Prüfeinrichtungen für radioaktive Stoffe);

9. Die Umgebung des Schiffes oder des Docks (mit Salznebel, Schimmel und Feuchtigkeit);

10. Gelegenheiten mit starken Vibrationen;

11. Gelegenheiten, die anfällig für Brände sind;

Die elektrischen Ventile in den oben genannten Umgebungen unterscheiden sich hinsichtlich Aufbau, Materialien und Schutzmaßnahmen der elektrischen Geräte. Daher muss das jeweils passende elektrische Ventil entsprechend der genannten Betriebsumgebung ausgewählt werden.

Funktionale Anforderungen an elektrischeVentile

Gemäß den technischen Anforderungen an die Steuerung wird die Steuerfunktion von elektrischen Ventilen durch das elektrische Gerät realisiert. Der Einsatz elektrischer Ventile dient der vollautomatischen elektrischen oder computergesteuerten Öffnungs-, Schließ- und Stellbewegung der Ventile. Moderne elektrische Geräte reduzieren nicht nur den Personalaufwand. Aufgrund der großen Unterschiede in Funktion und Qualität der Produkte verschiedener Hersteller sind die Auswahl der elektrischen Geräte und der Ventile gleichermaßen wichtig für den Projekterfolg.

Elektrische Steuerung von elektrischenVentile

Aufgrund der stetig steigenden Anforderungen an die industrielle Automatisierung nimmt einerseits der Einsatz von elektrischen Ventilen zu, andererseits steigen auch die Anforderungen an deren Steuerung. Daher wird die Konstruktion elektrischer Ventile hinsichtlich ihrer elektrischen Steuerung kontinuierlich weiterentwickelt. Mit dem Fortschritt von Wissenschaft und Technik sowie der Verbreitung und Anwendung von Computern werden fortlaufend neue und vielfältige elektrische Steuerungsmethoden entwickelt. Für die Gesamtsteuerung der elektrischenVentilBesonderes Augenmerk sollte auf die Wahl des Ansteuermodus des elektrischen Ventils gelegt werden. Je nach Projektanforderungen – ob zentralisierte oder dezentrale Ansteuerung, Vernetzung mit anderen Geräten, Programmsteuerung oder computergestützte Steuerung – variiert das Ansteuerprinzip. Da die Hersteller von elektrischen Ventilen in ihren Mustern nur das Standard-Ansteuerprinzip angeben, sollte die zuständige Abteilung die technischen Anforderungen mit dem Hersteller abklären. Bei der Auswahl eines elektrischen Ventils ist außerdem zu prüfen, ob ein zusätzlicher Ventilregler benötigt wird, da dieser in der Regel separat erworben werden muss. Bei dezentraler Ansteuerung ist der Kauf eines Reglers meist erforderlich, da dies bequemer und kostengünstiger ist als die Eigenentwicklung und -fertigung. Sollte die elektrische Ansteuerung nicht den Anforderungen der Konstruktionsplanung entsprechen, sollte dem Hersteller eine Anpassung oder Überarbeitung vorgeschlagen werden.

Der elektrische Ventilantrieb dient der Ventilprogrammierung, der automatischen Steuerung und der Fernsteuerung*. Seine Bewegung kann über Hub, Drehmoment oder Axialschub gesteuert werden. Da die Betriebseigenschaften und die Auslastung des Ventilantriebs vom Ventiltyp, den Betriebsspezifikationen und der Position des Ventils in der Rohrleitung oder Anlage abhängen, ist die korrekte Auswahl des Ventilantriebs entscheidend, um eine Überlastung (höheres Betriebsdrehmoment als Steuerdrehmoment) zu vermeiden. Die Grundlagen für die korrekte Auswahl elektrischer Ventilantriebe sind im Allgemeinen folgende:

Betriebsdrehmoment: Das Betriebsdrehmoment ist der Hauptparameter für die Auswahl des elektrischen Ventilantriebs. Das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Antriebs sollte das 1,2- bis 1,5-fache des Betriebsdrehmoments des Ventils betragen.

Für den Betrieb der elektrischen Schubventilvorrichtung gibt es zwei Hauptmaschinenbauweisen: Die eine ist nicht mit einer Schubscheibe ausgestattet und gibt das Drehmoment direkt ab; die andere ist mit einer Schubplatte ausgestattet, wobei das Ausgangsdrehmoment über die Spindelmutter in der Schubplatte in einen Ausgangsschub umgewandelt wird.

Die Anzahl der Umdrehungen der Abtriebswelle des elektrischen Ventilantriebs hängt vom Nenndurchmesser des Ventils, der Steigung der Spindel und der Anzahl der Gewindegänge ab und berechnet sich nach der Formel M = H/ZS (M ist die erforderliche Gesamtumdrehungszahl des Antriebs, H die Öffnungshöhe des Ventils, S die Gewindesteigung der Ventilspindel und Z die Anzahl der Gewindeköpfe).VentilStängel).

Wenn der vom elektrischen Gerät benötigte große Spindeldurchmesser nicht durch die Spindel des Ventils passt, kann es nicht in ein elektrisches Ventil eingebaut werden. Daher muss der Innendurchmesser der Hohlwelle des Stellantriebs größer sein als der Außendurchmesser der Spindel des offenen Stangenventils. Bei Stangenventilen in Teildrehventilen und Mehrgangventilen muss, obwohl die Passgenauigkeit des Spindeldurchmessers hier nicht relevant ist, der Spindeldurchmesser und die Keilnutgröße bei der Auswahl unbedingt berücksichtigt werden, um einen einwandfreien Betrieb nach dem Einbau zu gewährleisten.

Ist die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit des Auslassventils zu hoch, kann es leicht zu Wasserschlägen kommen. Daher sollte die geeignete Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit je nach Anwendungsbedingungen gewählt werden.

Ventilantriebe haben ihre eigenen speziellen Anforderungen, d. h. sie müssen Drehmomente oder Axialkräfte definieren können.VentilAktuatoren verwenden Drehmomentbegrenzungskupplungen. Mit der Festlegung der Größe des elektrischen Geräts wird auch dessen Steuerdrehmoment bestimmt. Im Normalbetrieb über einen festgelegten Zeitraum wird der Motor nicht überlastet. Folgende Situationen können jedoch zu einer Überlastung führen: Erstens, die Versorgungsspannung ist zu niedrig, sodass das erforderliche Drehmoment nicht erreicht werden kann und der Motor zum Stillstand kommt. Zweitens, die Drehmomentbegrenzung ist fälschlicherweise so eingestellt, dass sie das Abschaltdrehmoment übersteigt, was zu einem dauerhaft zu hohen Drehmoment und dem Stillstand des Motors führt. Drittens, bei intermittierendem Betrieb überschreitet die entstehende Wärme den zulässigen Temperaturanstieg des Motors. Viertens, die Schaltung der Drehmomentbegrenzung fällt aus irgendeinem Grund aus, wodurch das Drehmoment zu hoch wird. Fünftens, die Umgebungstemperatur ist zu hoch, wodurch die Wärmekapazität des Motors reduziert wird.

Früher wurden Motoren durch Sicherungen, Überstromrelais, Thermorelais, Thermostate usw. geschützt. Diese Methoden haben jedoch ihre Vor- und Nachteile. Für Geräte mit variabler Last, wie z. B. elektrische Geräte, gibt es keine zuverlässige Schutzmethode. Daher müssen verschiedene Kombinationen eingesetzt werden, die sich in zwei Kategorien einteilen lassen: Zum einen die Überwachung der Zu- oder Abnahme des Eingangsstroms des Motors, zum anderen die Überwachung des Wärmezustands des Motors. Beide Ansätze berücksichtigen die zeitliche Toleranz der Wärmekapazität des Motors.

Im Allgemeinen besteht die grundlegende Schutzmethode gegen Überlastung darin: Überlastschutz für Dauer- oder Tippbetrieb des Motors mittels Thermostat; Zum Schutz vor Blockieren des Motorrotors wird ein thermisches Relais eingesetzt; Bei Kurzschlussunfällen kommen Sicherungen oder Überstromrelais zum Einsatz.

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Veröffentlichungsdatum: 26. November 2024