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Acht technische Anforderungen, die beim Kauf von Ventilen beachtet werden müssen.

DerVentilVentile sind Steuerungselemente in Fluidfördersystemen und erfüllen Funktionen wie Absperren, Einstellen, Umleiten, Rückflussverhindern, Druckstabilisieren, Umleiten und Überdruckbegrenzer. Die in Fluidsteuerungssystemen eingesetzten Ventile reichen von einfachen Absperrventilen bis hin zu komplexen automatischen Steuerungssystemen und sind in vielfältigen Ausführungen und Spezifikationen erhältlich. Sie dienen der Steuerung des Durchflusses verschiedenster Fluide wie Luft, Wasser, Dampf, korrosiver Medien, Schlamm, Öl, flüssiger Metalle und radioaktiver Medien. Ventile werden nach Material in verschiedene Werkstoffe unterteilt, darunter Gusseisenventile, Stahlgussventile, Edelstahlventile, Chrom-Molybdän-Stahlventile, Chrom-Molybdän-Vanadium-Stahlventile, Duplexstahlventile, Kunststoffventile, Sonderanfertigungen und andere. Welche technischen Anforderungen sind beim Kauf von Ventilen zu beachten?

 

1. Die Spezifikationen und Kategorien der Ventile müssen den Anforderungen der Rohrleitungsplanungsdokumente entsprechen.

 

1.1 Die Modellbezeichnung des Ventils sollte die Nummerierungsanforderungen der nationalen Norm angeben. Handelt es sich um eine Betriebsnorm, ist die entsprechende Modellbeschreibung anzugeben.

 

1.2 Der Betriebsdruck des Ventils erfordertDer Betriebsdruck der Rohrleitung. Unter der Voraussetzung, dass der Preis nicht beeinflusst wird, sollte der Betriebsdruck, dem das Ventil standhält, höher sein als der tatsächliche Betriebsdruck der Rohrleitung. Jede Seite des Ventils muss im geschlossenen Zustand dem 1,1-fachen Betriebsdruck des Ventils ohne Leckage standhalten können. Im geöffneten Zustand muss das Ventilgehäuse dem doppelten Betriebsdruck des Ventils standhalten.

 

1.3 Bei Normen für die Ventilherstellung ist die nationale Normnummer anzugeben. Handelt es sich um eine Unternehmensnorm, sind die entsprechenden Unternehmensdokumente dem Kaufvertrag beizufügen.

 

2. Wählen Sie das Material des Ventils.

 

2.1 Ventilmaterial: Da die Verwendung von Graugussrohren zunehmend nicht mehr empfohlen wird, sollte das Ventilgehäuse hauptsächlich aus duktilem Gusseisen bestehen. Die Güteklasse und die tatsächlichen physikalischen und chemischen Prüfdaten des Gusses sollten angegeben werden.

 

2.2 DieVentilDas Ventilschaftmaterial sollte aus Edelstahl (2CR13) bestehen, und bei Ventilen mit großem Durchmesser sollte es sich ebenfalls um Ventilschäfte aus Edelstahl handeln.

 

2.3 Das Material der Mutter ist Aluminiumgussmessing oder Aluminiumgussbronze, und ihre Härte und Festigkeit sind höher als die der Ventilspindel.

 

2.4 Das Material der Ventilschaftbuchse darf keine höhere Härte und Festigkeit als der Ventilschaft aufweisen und darf unter Wassereinwirkung keine elektrochemische Korrosion mit dem Ventilschaft und dem Ventilkörper eingehen.

 

2.5 Material der DichtflächeEs gibt verschiedene Arten vonVentileunterschiedliche Dichtungsmethoden und Materialanforderungen;Bei gewöhnlichen Keilschieberventilen sollten das Material, die Befestigungsmethode und das Schleifverfahren des Kupferrings erläutert werden;Weichdichtende Schieberventile, das Gummiauskleidungsmaterial der Ventilplatte, Daten zur physikalischen, chemischen und hygienischen Prüfung;Bei Absperrklappen sollten das Material der Dichtfläche am Ventilkörper und das Material der Dichtfläche an der Absperrklappe angegeben werden; ihre physikalischen und chemischen Prüfdaten, insbesondere die hygienischen Anforderungen, die Alterungsbeständigkeit und die Verschleißfestigkeit des Gummis; die Beimischung von recyceltem Gummi zu Gummi wie EPDM-Gummi ist strengstens verboten.

 

2.6 VentilwellenabdichtungDa die Ventile im Rohrnetz üblicherweise nur selten geöffnet und geschlossen werden, muss die Packung mehrere Jahre lang inaktiv sein, damit sie nicht altert und ihre Dichtungswirkung über einen langen Zeitraum erhalten bleibt.Die Ventilwellenpackung sollte auch häufigem Öffnen und Schließen standhalten, die Dichtungswirkung muss gut sein;Angesichts der oben genannten Anforderungen sollte die Ventilwellenpackung nicht während der gesamten Lebensdauer oder nach mehr als zehn Jahren ausgetauscht werden.Falls die Dichtung ausgetauscht werden muss, sollte bei der Ventilkonstruktion berücksichtigt werden, dass die Dichtung unter Wasserdruck ausgetauscht werden kann.

 

3. Getriebe mit variabler Drehzahl

 

3.1 Das Werkstoffmaterial des Gehäuses sowie die Anforderungen an den inneren und äußeren Korrosionsschutz entsprechen dem Prinzip des Ventilkörpers.

 

3.2 Die Box sollte über Dichtungsmaßnahmen verfügen und nach der Montage einem Eintauchen in eine 3 Meter tiefe Wassersäule standhalten.

 

3.3 Für die Öffnungs- und Schließbegrenzungsvorrichtung am Gehäuse sollte sich die Einstellmutter im Gehäuse befinden.

 

3.4 Die Konstruktion des Getriebes ist sinnvoll. Beim Öffnen und Schließen wird lediglich die Ventilwelle in Rotation versetzt, ohne dass diese sich auf und ab bewegt.

 

3.5 Das Getriebe mit variabler Drehzahl und die Dichtung der Ventilwelle können nicht zu einer leckagefreien Einheit verbunden werden.

 

3.6 Im Gehäuse befinden sich keine Fremdkörper, und die ineinandergreifenden Zahnradteile sollten mit Fett geschützt sein.

 

4.VentilFunktionsmechanismus

 

4.1 Die Öffnungs- und Schließrichtung des Ventils sollte im Uhrzeigersinn erfolgen.

 

4.2 Da die Ventile im Rohrnetz häufig manuell geöffnet und geschlossen werden, sollte die Anzahl der Öffnungs- und Schließumdrehungen nicht zu hoch sein; selbst bei Ventilen mit großem Durchmesser sollte sie zwischen 200 und 600 Umdrehungen liegen.

 

4.3 Um das Öffnen und Schließen durch eine Person zu erleichtern, sollte das maximale Öffnungs- und Schließdrehmoment unter dem Druck des Installateurs 240 mm-m betragen.

 

4.4 Das Öffnungs- und Schließende des Ventils sollte ein Vierkantzapfen mit genormten Abmessungen sein und nach unten zeigen, damit es direkt vom Boden aus bedient werden kann. Ventile mit Scheiben sind für unterirdische Rohrleitungsnetze nicht geeignet.

 

4.5 Anzeigefeld für den Öffnungs- und Schließgrad des Ventils

 

Die Skalenlinie für den Öffnungs- und Schließgrad des Ventils sollte nach Richtungsänderung auf dem Getriebedeckel oder dem Gehäuse des Anzeigefelds eingegossen werden, wobei alle Linien nach unten zeigen. Die Skalenlinie sollte zur besseren Sichtbarkeit mit fluoreszierendem Pulver markiert werden. Optimalerweise kann Edelstahl verwendet werden, andernfalls ist lackiertes Stahlblech ausreichend. Die Skalenlinie sollte nicht aus Aluminiumblech gefertigt werden.Die Indikatornadel ist gut sichtbar und fest angebracht; sobald die Öffnungs- und Schließeinstellung präzise ist, sollte sie mit Nieten fixiert werden.

 

4.6 Wenn dieVentilist tief vergraben, und der Abstand zwischen dem Betätigungsmechanismus und dem Anzeigefeld beträgtIn 15 m Höhe über dem Boden sollte eine Verlängerungsstange angebracht und fest installiert sein, damit die Anlage vom Boden aus beobachtet und bedient werden kann. Das heißt, das Öffnen und Schließen von Ventilen im Rohrleitungsnetz ist für Arbeiten unter Tage nicht geeignet.

 

5. VentilLeistungstests

 

5.1 Wenn das Ventil in Chargen mit einer bestimmten Spezifikation hergestellt wird, sollte eine autorisierte Organisation mit der Durchführung der folgenden Leistungsprüfung beauftragt werden:Das Öffnungs- und Schließdrehmoment des Ventils unter Betriebsdruckbedingungen;Unter den gegebenen Betriebsdruckbedingungen müssen die kontinuierlichen Öffnungs- und Schließzeiten so gewählt werden, dass ein dicht schließendes Ventil gewährleistet ist.Ermittlung des Strömungswiderstandskoeffizienten des Ventils unter den Bedingungen der Wasserzufuhr in einer Rohrleitung.

 

5.2 Folgende Prüfungen sollten durchgeführt werden, bevor das Ventil das Werk verlässt:Wenn das Ventil geöffnet ist, muss der Ventilkörper einer internen Druckprüfung mit dem doppelten Betriebsdruck des Ventils standhalten.Im geschlossenen Zustand müssen beide Seiten dem 11-fachen Betriebsdruck des Ventils standhalten, ohne dass Leckagen auftreten; bei metallgedichteten Absperrklappen darf der Leckagewert jedoch die entsprechenden Anforderungen nicht überschreiten.

 

6. Interner und externer Korrosionsschutz der Ventile

 

6.1 Das Innere und Äußere desVentilDas Gehäuse (einschließlich des Getriebes mit variabler Drehzahl) sollte zunächst kugelgestrahlt werden, um Sand und Rost zu entfernen. Anschließend sollte es möglichst elektrostatisch mit pulverförmigem, ungiftigem Epoxidharz in einer Schichtdicke von 0–3 mm oder mehr besprüht werden. Ist das elektrostatische Besprühen von besonders großen Ventilen mit ungiftigem Epoxidharz schwierig, sollte alternativ eine ähnliche ungiftige Epoxidfarbe aufgetragen und gesprüht werden.

 

6.2 Das Innere des Ventilkörpers und alle Teile der Ventilplatte müssen vollständig korrosionsbeständig sein. Zum einen darf es beim Einweichen in Wasser nicht rosten, und es darf keine elektrochemische Korrosion zwischen den beiden Metallen auftreten; zum anderen muss die Oberfläche glatt sein, um den Wasserwiderstand zu verringern.

 

6.3 Die hygienischen Anforderungen an das Korrosionsschutz-Epoxidharz oder die Korrosionsschutzfarbe im Ventilkörper müssen durch einen Prüfbericht der zuständigen Behörde belegt sein. Die chemischen und physikalischen Eigenschaften müssen ebenfalls den entsprechenden Anforderungen entsprechen.

 

7. Ventilverpackung und -transport

 

7.1 Beide Seiten des Ventils sollten mit lichtundurchlässigen Platten abgedichtet werden.

 

7.2 Ventile mittleren und kleinen Kalibers sollten mit Strohseilen gebündelt und in Behältern transportiert werden.

 

7.3 Ventile mit großem Durchmesser werden zum Schutz vor Transportschäden zusätzlich mit einer einfachen Holzrahmenhalterung verpackt.

 

8. Überprüfen Sie die Bedienungsanleitung des Ventils.

 

8.1 Das Ventil ist ein Betriebsmittel, und die folgenden relevanten Daten sollten in der Werksanleitung angegeben werden: Ventilspezifikation; Modell; Betriebsdruck; Fertigungsnorm; Ventilkörpermaterial; Ventilspindelmaterial; Dichtungsmaterial; Ventilwellenpackungsmaterial; Ventilspindelbuchsenmaterial; Korrosionsschutzmaterial; Betätigungsrichtung; Drehzahl; Öffnungs- und Schließdrehmoment unter Betriebsdruck;

 

8.2 Der Name vonTWS-VentilHersteller; Herstellungsdatum; Seriennummer des Werks; Gewicht; Öffnungsweite, Anzahl der Löcher und Abstand zwischen den Mittellöchern der VerbindungsstückeFlanschwerden in einem Diagramm dargestellt; die Kontrollabmessungen der Gesamtlänge, -breite und -höhe; effektive Öffnungs- und Schließzeiten; Durchflusswiderstandskoeffizient des Ventils; relevante Daten der Werksabnahme des Ventils sowie Vorsichtsmaßnahmen für Installation und Wartung usw.


Veröffentlichungsdatum: 12. Januar 2023